von stefan_ Mo Nov 19, 2012 9:54 pm
Guten Abend Heike,
ich würde beim nächsten Versuch mit Samen unbedingt die reinen mineralischen Substrate im Dampfkochtopf oder in der Mikrowelle sterilisieren. Auch mit dem Giesswasser würde ich mir das überlegen, danach gut abkühlen lassen. Der grössten Feinde beim Aussähen sind immer Schimmel und Fäulnisbakterien.
Was mir zusätzlich noch auffiel, dass dein Substrat völlig durchnässt war, hier würde ich sparsamer mit Wasser umgehen. In der Natur kann dies zwar auch passieren, dennoch müssen wir uns im klaren sein, dass Mutter Natur bei diesen Pflanzengattungen ca 0.5 -1% überleben lässt. Die Sämlinge von Katrin hingegen stehen schon viel trockener, das entspricht eigentlich auch ihrem natürlichen Gegebenheiten. Die Speicher der Pflanzen lassen uns ja erahnen, welchen Bedingungen sie in der Natur widerstehen sollen. Meine Beobachtungen
gehen meist in die Richtung, dass Leute zu wenig Geduld zeigen bei Sämlingen. Durch ihre Grösse sind sie
sehr anfällig auf Pilzbefall, Würmchen der Trauermücken und vieles mehr. Ich würde auch viel frische Luft
verordnen und gelegentlich eine stark verdünnte Lösung mit Schattelhalm über die Sämlinge sprühen. Die darin
enthaltene Kieselsäure verhindert ebenfalls Pilzkeimung und stärkt die Epidermis.
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