von Dorit Do Sep 12, 2013 8:46 am
Hallo Silke,
nochmals zum Thema Kalk:
lies mal nach bei Wennström und z. Bsp. im Hoyatelegraph, in letzterem kommen auch Leute zu Wort, die Hoyas in ihrem natürlichen Lebensraum gesehen haben. Da steht dann sinngemäß: die (entsprechenden) Hoyas keimen und wurzeln zu Beginn ihres Lebens im Boden um nach einiger Zeit den Kontakt zur Erde zu verlieren, um fortan als Epiphythen zu wachsen.
Solche Hoyas sind Baumbewohner, ja!! (Von parasitischem Wachstum war übrigens nie die Rede). Wenn ich etwas über die Pflege wissen will, orientiere ich mich an solchen Berichten und nicht an irgendwelchen Pflegehinweisen, von Leuten (so wie ich es auch bin), die noch nie Hoyas an ihrem Ursprungsort gesehen haben. Es gibt einige leider sehr wenige wirkliche Experten auf dem Gebiet der Hoyapflege. Und ich gehe davon aus, dass deren Berichte der Realität entspricht.
Was wir mit unseren Haus-Hoyas machen ist oftmals Versuch und Irrtum. Wir können die natürlichen Lebensbedingungen nicht imitieren, aber versuchen, dem nahe zu kommen.
Es gibt einige Arten die als kalkliebend beschrieben sind, als da wären: cumingiana, densifolia, golamcoiana. Es gibt sicher noch ein paar mehr. Aber muss ich einer epiphythischen Hoya kalkhaltiges Wasser zumuten, wenn ich auch Regenwasser nehmen kann? Oder anderes Beispiel: wenn ich weiß, das meine coriacea Wärme mag, stelle ich sie ja auch nicht ins Kühle, auch wenn sie das vielleicht überleben würde. Also: warum nicht das Optimale anstreben, wenn man die Möglichkeit dazu hat?
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